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Die High Line in New York
Unerkannte, vergessene Orte üben eine Faszination aus und wecken den Wunsch zur Erkundung. Thema unserer Diplomarbeit ist die High Line in New York als Beispiel für einen solchen Ort im urbanen Gefüge.
Diese stillgelegte Hochbahnlinie vereinte für uns den Reiz des Vergessenen mit dem Potenzial architektonischer Intervention.
Sie ist ein Fragment ihrer selbst und der industriellen Vergangenheit der West Side Manhattans. Vom Stadtraum aus gesehen, ist die High Line in Querrichtung nur in Segmenten lesbar. Ziel des Entwurfes ist die Begehbarmachung und das Erlebnis einer kontinuierlichen Bewegung auf der Hochbahnlinie.
Zwei Gebäude fungieren als Schnittstellen zwischen Stadtraum und Freiraum der High Line. Sie rahmen ihren linearsten Abschnitt zwischen der 18. und der 29. Straße. Die Nutzung der Gebäude als Galerie- und Atelierhäuser bindet die Linie neu in das Leben der Stadt ein.
Der Weg als verbindendes und Raum bildendes Element des Entwurfes führt vertikal aus der Stadt durch das erste Galeriegebäude, linear über die High Line zum zweiten Gebäude und horizontal zurück in die Stadt. |
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